Was man so liest:
Eine Führungskraft sollte die Eigeninitiative und Selbstorganisation der Beschäftigten für 4.0-Prozesse fördern und nutzen. Dies nur mit Worten zu fordern reicht nicht. Die Führungskraft sollte Bedingungen schaffen, die es attraktiv machen, eigenständig zu handeln, im Arbeitsprozess zu lernen, sich Unsicherheiten zu stellen und die existierende Komplexität zu bewältigen.
anzutreffende Wirklichkeit:
Eigenständiges Denken und Handeln sind zwei Fähigkeiten, die viel lernen und üben brauchen. Dafür braucht es Zeit und keine Zielmengenvorgaben pro Tag. Und es braucht Menschen, die erklären, wie das geht. Also keine monodirektionalen Beschaller:innen, sondern Denkbegleiter:innen. Und der Glaube, ein steiler Anstieg – das schaffen wir ins 6 Monaten – sei möglich, wird bitter enttäuscht und sollte einem wohlüberlegten Vorgehen weichen.