Wie geht führen? Wie geht folgen?
Beides lernt man durch Anschauungsunterricht und selber machen. Jede erklommene, hierarchische Stufe lehrt einem Führung und Gefolgschaft. Die Summe der Erfahrungen bildet eine Haltung, aus der sich der eigene Führungsstil und die Art zu folgen ergibt.
Führung kann für die Geführten bedeuten: Enge, Angst, das Gefühl der Wertlosigkeit. Es kann das ständige Aufgezeigt-Bekommen von Mangel und schlechter Leistung sein. Manche Vorgesetzte sind davon überzeugt, dass Misstrauen im Team und missgünstiger Wettbewerb Leistung steigert. Sie sind überzeugt, dass nur mit Druck Ergebnisse erreicht werden, die dann dazu dienen, die eigene Position in der Organisation zu erhöhen.
Wenn die Kultur so ist, wie wahrscheinlich wird ein Mensch eine gute Führungskraft (=dem Umfeld gut tuend) und ein guter Folgender (=dem Umfeld seine beste Leistung einbringend) wird?

Wie könnte es noch gehen?


Und die Führungskraft?
Für den Führenden bedeutet dies, sich mit einer wertschätzenden, optimistischen und Potenziale entwickelnden Haltung auseinanderzusetzen – jeden Tag und bei jedem Menschen.
Natürlich ist auf diesem Weg noch kein Meister vom Himmel gefallen bzw. als fertige Führungskraft in einem Team mit dem idealen Beziehungsgeflecht gelandet.
Also was?
