Change, Veränderung, Transformation, Wandel und wie Facilitation erfolgreich wird.....
Das Themenfeld ist gut ausgeleuchtet. Es gibt Fallstudien, es gibt idealtypische Modelle und Prozesse, es gibt Maßnahmenkataloge, die Erfolg versprechen. Erfolg bedeutet, dass der von change betroffene Mensch seine Haltung und sein Verhalten hin zu einer vordefinierten Art und Weise ändert.
Ist der Mensch ein vorhersehbares Geschöpf? Reagiert jeder Mensch gleich auf anstehende Veränderungen? Hat jeder Mensch die gleiche Geschichte? Hat jeder Mensch die gleiche Reflexions- und Verarbeitungskapazität?
Der Arbeiter am Band, die Sachbearbeiterin in der Finanzbranche, der Marketingleiter der Automobilzulieferindustrie, die promovierte Forscherin, die Schauspielerin…….. es gibt viele Wirklichkeiten und jede hat ihre Eigenarten.
Change zu gestalten wird dadurch zu einer spannenden Herausforderung.
Nehme ich als erstes dem Vorstand seinen überdachten Parkplatz neben dem Haupteingang weg? Werfe ich den Koch raus, denn schlechtes Essen verdient keine guten Mitarbeiter? (chinesische Redewendung) Lasse ich die Betonstatue vor dem Verwaltungsgebäude abtransportieren, da wir ja agil werden wollen?

Daniel Ullrich
WORC
Culture & Change Strategist
Netzwerkpartner
Veränderung, Wandel und Transformation verlangen Feingefühl und Ideenreichtum. Sie verlangen Faulheit, um den Weg des geringsten Widerstandes zu finden. Sie verlangen einen rudimentär ausgearbeiteten Plan, in dem viele Aktionen parallel ablaufen und jederzeit angepasst werden können. Sie verlangen ein Radargefühl, um zu wissen, wo gerade Energie und Überraschung notwendig ist, um den Spaßfaktor ernsthaft hochzuhalten. Und sie profitieren von einem optimierten Energiehaushalt, um sicher zu sein, dass die Energie ausreicht, um den angestrebten Wandel lebendig werden zu lassen.
Also……für uns ist change vielschichtig, ideenreich, menschlich, lustig, ansteckend, gut bedacht und mit viel Freiheitsgeraden ausgestattet.
Ein linearer, vordefinierter und präzise terminierter Prozess erscheint uns fragwürdig.
change:
vielschichtig, ideenreich, menschlich, lustig, ansteckend, durchdacht, weiträumig, leicht, bunt, facettenreich, anpassungsfähig nachhaltig, agil, energiegeladen, reflektiert, unterhaltsam........

Zukunftsfähigkeit einer Unternehmenskultur und die notwendige Haltung
Wir entwickeln zukunftsfähige Unternehmenskulturen, indem wir an der Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten. Für uns ergibt die Summe aller Haltungen und das sich daraus ableitende Verhalten eine Kultur.
Um an Haltungen zu arbeiten braucht es Orientierung. Auf die ein oder andere Weise muss ein Unternehmen, das über Kulturveränderung spricht, in die Zukunft gedacht werden.
Brauchen Produkte und Dienstleistungen eine Unternehmenskultur? Brauchen Mitarbeiter eine Unternehmenskultur?
Beeinflussen Mitarbeiter die Qualität von Produkten und Dienstleistungen? Beeinflusst die Qualität von Produkten und Dienstleistungen das Unternehmensergebnis?
Je nachdem wie Sie antworten, können Sie nun weiterlesen oder auch nicht.
Beschäftigen wir uns mit Unternehmenskulturen, schauen wir uns an wie Menschen miteinander sprechen und arbeiten und unter welchen Rahmenbedingungen diese Arbeit stattfindet.
Wenn Sie es ernst meinen, hier einige Fragen:

Ihre Antworten - Ihre Kultur
Arbeiten wir an Kulturen und Haltungen, suchen wir erst nach Dingen, die - im Sinne der erwünschten Veränderung - leicht und kostengünstig zu beeinflussen sind und einen gefühlten Unterschied machen. Von da an kann es geradlinig bergauf gehen oder im Zick-Zack-Kurs durch die Teams oder mit insularer Strahlkraft durch die Organisation. Die Mitarbeiter sehen sich dabei einer Steigerung gegenüber:
- von wahrnehmbar hin zu sichtbar
- von Das-ist-ganz-ok hin zum Einfordern von Nachdenken
- von Das-kann-ich-ja-mal-probieren hin zu Da-muss-ich-ja-mein-Verhalten-ändern
- von Bin-ich-hier-richtig? hin zu Damit-geht-es-mir-viel-besser.
Erfolg und Widerstand
Erfolgsversprechend ist in unserer Erfahrung der Weg des geringsten Widerstandes. Und den gehen wir mit sehr viel Einfallsreichtum. Denn die, die sich verändern sollen, sollten eine positive Einstellung und bestmöglich Spaß an ihrem Einstellungswechsel haben. Der Grund ist einfach: Je mehr wohlwollende Verbündete oder Follower es gibt, desto leichter und schneller geht es voran.
Neben den Mitarbeitern wirken Unternehmenskulturen auch auf Lieferanten, Kunden, potentielle Mitarbeiter, Investoren, die Medien und die allgemeine Öffentlichkeit. Möglicherweise wird es bei einer attraktiven und zeitgemäßen Organisationskultur einfacher, diese Menschen für Ihr Unternehmen zu begeistern.
Menschen - Qualität - Haltung - Rahmenbedingungen - Kundenerfahrungen - Einfallsreichtum - Leistungsangebot
Diese Begriffe sind miteinander verwoben. Der Glaube zu wissen welcher Parameter in linearer Kausalität zum Unternehmenserfolg geführt hat ist Wahrsagerei. Die stetige Arbeit an allen Einflussfaktoren ist ein umsichtiger Weg zu einem guten Ruf und möglicherweise unternehmerischem Erfolg.